Bolkestein sieht Zukunft der niederländischen Juden eher in Israel
Bolkestein sieht Zukunft der niederländischen Juden eher in Israel
- Frits Bolkestein, liberaler Politiker und ehemaliger EU-Kommissar, ist für seine polarisierenden Aussagen bekannt. Nun sorgt eine Äußerung von ihm zur Zukunft der Juden in den Niederlanden für Aufsehen, die in dem jüngst erschienenen Buch Het Verval (Der Verfall) des israelischen Autors Manfred Gerstenberg zitiert wird. Juden müssten demnach realisieren, so wird Bolkestein dort zitiert, dass es für sie in den Niederlanden keine Zukunft mehr gibt. Sie sollten vielmehr ihren Kindern raten, nach Amerika oder Israel zu emigrieren. Als Grund nannte er die gescheiterte Integration vieler Moslime und die daraus resultierenden Probleme (insbesondere Antisemitismus) für die jüdische Gemeinschaft. In einer ersten Reaktion gegenüber der Tageszeitung De Pers gab Bolkestein zu verstehen, dass er sich in dem Buch nicht richtig zitiert fühle. Er habe diese Aussage nur auf „bewusste“, orthodoxe, Juden bezogen, die als solche erkennbar seien. Diese hätten jedoch genug Gründe, sich Sorgen über ihre Zukunft in den Niederlanden zu machen.
- Tatsächlich ist die Zahl gemeldeter antisemitischer Vorfälle in den letzten Jahren gestiegen. Allein für 2009 meldet ein landesweiter Polizeibericht einen Anstieg um fast 50 Prozent. Die Konsequenzen, die nach Ansicht Bolkesteins aus der zunehmenden Bedrohung gezogen werden sollten, stoßen jedoch auf scharfe Kritik aus Politikerkreisen. GroenLinks-Politikerin Femke Halsema fragt sich, ob Bolkestein „verrückt“ geworden ist: „Bedrohte Menschen müssen im eigenen Land beschützt werden.“ Rechtspopulist Geert Wilders nutzt die Diskussion für seine Islamkritik: „Nicht die ‚bewussten‘ Juden müssen emigrieren, sondern die Marokkaner, die sich des Antisemitismus schuldig machen“, so der PVV-Politiker.
- Auch aus Kreisen der jüdischen Gemeinschaft in den Niederlanden wird Kritik an der Äußerung Bolkesteins laut. Eine Emigration wäre „ein Bonus für Antisemiten“, so Menno ten Brink, Rabbiner der liberal-jüdischen Gemeinde in Amsterdam. „Wir dürfen nicht das Handtuch hinwerfen, sondern müssen gerade gegen jede Form des Antisemitismus angehen.“
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Bolkestein wird hier vorbeugend als „polarisierend“ gekennzeichnet, was soviel wie „umstitten“ meint. Vor der Aufklärung über die islamische Judenfeindschaft und die akute Bedrohung der Juden in Holland wird voraus gewarnt von der uni-münster-Seite. Nicht etwa vor dem islamischen Judenhass. Den beanstandet man nicht an der Uni Münster, deren Studentenschaft 1933 geschlossen der SA einverleibt wurde. Heute ist es die rote SA des linken Meinungsterrors, die dort dominiert.
Moslems dürfen offen ihre Religion demonstrieren, Juden haben sich sich als Juden unsichtbar zu machen. Moslemfrauen gehen offen in der Burka heram – als Person zwar unsichtbar gemacht, aber als Demonstrationsobjekt des militanten Islam weithin sichtbar und kenntlich. Wer das alles beanstandet, wer gar die islamischen Attacken gegen Juden kritisiert, wird pathologisiert.von den Grünen KomplizInnen des Islamofaschismus. Stalin läst grüssen. Kritiker ab in die Irrenanstalt? Geert Wilders, der "die Diskussion" "für seine Islamkritik nuztzt" (!), wird von dieser Seite der Uni-Münster, die diese Gelegenheit nutzt, als Rechtspopulis angepöbelt. Kritik an der totalitären Religion ist für die Linke ein Missbrauch der "Diskussion", die sie gern verbieten möchte. Verständnis von Demokratie auf links-islamische. Auch Hirsi Ali nutzt bekanntlich das Exil auf der Flucht vor ihren moslemischen Verfolgern und den linken Mobbern für „ihre“ Kritik.